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Endometriose-Gruppe

(la) Der 8. November ist zum Endometriose-Tag ausgerufen worden. Aus diesem Anlass haben Chefarzt Dr. Michael Burkhardt und Ivonne van der Lee von der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Paracelsus-Krankenhaus Ruit die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Patientinnen mit Endometriose angeregt. Bei Interesse können sich Betroffene unter der E-Mail Adresse selbsthilfe.endometriose@kk-es.de bei den Kreiskliniken Esslingen melden. Die Selbsthilfegruppe dient als Forum zum Austausch untereinander, Information und gegenseitiger Unterstützung. Geplant ist außerdem eine Aqua-Fitness-Gruppe für Patientinnen.

Bei Endometriose wuchert Gebärmutterschleimhaut jenseits der Gebärmutter im Körper, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreiskliniken. Dabei seien häufig der untere Bauch- oder Beckenraum, die Eierstöcke und Eileiter betroffen. Die Krankheit sei normalerweise nicht gefährlich, könne aber wiederkehrende Unterbauchschmerzen und weitere Probleme auslösen. Ein wichtiges Anzeichen für die Endometriose sei eine schmerzhafte Regelblutung, begleitet von schweren Krämpfen. Die Erkrankung gelte als eine der wichtigsten Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit. Nach Schätzungen litten sieben bis 15 Prozent aller Frauen im geschlechtsreifen Alter an Endometriose. Trotz intensiver Forschung seien die genauen Ursachen der Krankheit bis heute unklar.

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