NÜRTINGEN (nt). Das kühle und vergleichsweise regenreiche Frühjahr hatte auch seine guten Seiten: Durch die niedrigen Temperaturen mussten die Bäume nicht unter den Attacken des Eichenprozessionsspinners leiden. Mit Beginn der warmen Jahreszeit ändert sich dies nun. Im Auftrag der städtischen Grünflächenabteilung wird eine Spezialfirma in den kommenden Tagen an stark frequentierten Standorten wie Schulen und Spielplätzen gegen diese Tiere vorgehen.
Der Eichenprozessionsspinner ist eine Motte, die von Mitte Mai bis Juni ein Raupenstadium durchläuft. Die Raupen, die sich nur auf Eichen aufhalten, entwickeln dabei toxische Brennhaare, die beim Menschen heftige allergische Reaktionen wie Hautreizungen, Augenentzündungen oder Entzündungen der Atemwege auslösen können.
Es wird ein biologisches Mittel in den Bäumen verteilt. Für Menschen und Bienen ist das Präparat ungefährlich.