(la) Zur Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzepts (IKK) des Landkreises Esslingen und von 26 Städten und Gemeinden beginnen jetzt die Workshops mit den teilnehmenden Kommunen sowie Organisationen und Verbänden. Die eingeladenen Teilnehmer sollen Ideen zu den Themen erneuerbare Energien, Stadt-/Siedlungsentwicklung, Mobilität und Konsum mit entwickeln. Wesentlicher Bestandteil des IKK wird ein Maßnahmenkatalog sein, der neben den kommunalen Liegenschaften auch Handlungsempfehlungen für private Haushalte, Gewerbe und Handel sowie Industrie umfasst. Hinzu kommt eine Betrachtung aller Verkehrsmittel hinsichtlich der Energiebilanz und der Kohlendioxid-Emissionen im Landkreis Esslingen.
Wie viel Energie aktuell im gesamten Landkreis für welche Nutzungen benötigt wird, welche Energieträger dabei zum Einsatz gelangen und wie hoch die daraus resultierenden Emissionen sind, wird aktuell über eine umfassende Datenabfrage beim Landratsamt und bei den 26 mitwirkenden Städten und Gemeinden ermittelt. Ergänzend finden Interviews mit ausgewählten Akteuren statt. Mit der Erstellung des IKK beauftragte das Landratsamt Esslingen das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu). Bis Herbst sollen die Ergebnisse vorliegen und am 14. Oktober in einer Informationsveranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Aus dem Verbreitungsgebiet der Nürtinger Zeitung haben sich übrigens die Gemeinden Altenriet, Bempflingen, Beuren, Erkenbrechtsweiler, Frickenhausen, Großbettlingen, Köngen, Neckartenzlingen, Neuffen, Unterensingen und Wolfschlugen dem integrierten Klimaschutzkonzept angeschlossen.