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Auf Herzogin Henriettes Spuren

KIRCHHEIM (pm). Nach einer Überlieferung von Agnes Klett, Tochter des Kirchheimer Fabrikanten Rudolf Friedrich Schüle, ließ sich Herzogin Henriette jedes Jahr zu ihrem Geburtstag bei Conditor Heinrich Wilhelm Carl Ulmer eine große Schokoladentorte backen. Man benötigte dafür „nur“ 17 Eier. Individualgäste und Ausflügler können sich am Samstag, 15. Juni, auf die Spuren von Herzogin Henriette und ihrer Lieblingstorte begeben.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat es sich um eine Sachertorte gehandelt, die Henriette ab 1849 bei Conditor Ulmer bestellte. Henriette hat davon sicherlich über ihre Tochter Marie Dorothee erfahren, die den Erzherzog Joseph von Habsburg geheiratet hatte, dessen Bruder österreichischer Kaiser in Wien war.

Ebenso werden die Gäste in die Heiratspolitik der Herzogin eingeweiht: ihre fünf Kinder waren schließlich über ganz Europa verstreut.

In der historischen Altstadt erfahren die Besucher außerdem viel über das soziale und kulturelle Engagement Herzogin Henriettes in Kirchheim. Zum Abschluss können die Gäste beim ehemaligen herzoglichen Hoflieferanten selbst ein Stück der Torte kosten. Im Eintrittspreis ist auch ein Stück Torte enthalten. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr an der Kirchheim-Info im Max-Eyth-Haus.

Weitere Informationen zu diesen und allen weiteren Touren gibt es auf der städtischen Website www.kirchheim-teck.de oder bei der Kirchheim-Info: Telefon (0 70 21) 3027.

Um besser disponieren zu können, bittet die Kirchheim-Info um verbindliche Reservierung bis 14. Juni unter Telefon (0 70 21) 3027 oder per E-Mail: tourist@kirchheim-teck.de.

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