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Altes Handwerk

BEUREN (la). Früher gab es in jedem Dorf einen Rechenmacher, der die hölzernen Rechen, die beispielsweise für die Heuernte benötigt wurden, fertigte. Das Rechenmachen ist eine handwerkliche Fähigkeit, die im ländlichen Bereich einmal von großer Bedeutung war. Am Sonntag, 2. September, ist im Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren die seltene Gelegenheit, das alte Handwerk zu sehen. Manfred Oesterle aus Sachsenheim demonstriert zwischen 13 und 17 Uhr in der Werkstatt des Wohnhauses mit Schreinerei aus Ohmenhausen, im Rahmen der Handwerksvorführungen, wie das „Rechenmachen“ ging.

Ein guter hölzerner Rechen besitzt einen Stiel aus Ahorn, die Zähne werden aus Eschenholz gefertigt. Das Herstellen der Rechen erfolgte als Nebenerwerb zur Landwirtschaft oder war Bestandteil der Ausübung des Handwerkerberufs „Wagner“ oder „Drechsler“.

Die Handwerksvorführung im Freilichtmuseum zählt zu der Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Lebendiges Museum“, bei der es sonntags im Museumsdorf wechselnde Handwerksvorführungen gibt. Bei der nächsten Vorführung am Sonntag, 9. September, geht es um das Weben im Webkeller des Hauses aus Laichingen.

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