BEUREN (pm). Zum Jahresthema „Alte Sorten“ bietet das Freilichtmuseum in Beuren neben vielfältigen Veranstaltungen auch spezielle Sortentage an. Solch einen Sortentag gibt es am Sonntag, 16. Juli, von 11 bis 17 Uhr unter dem Titel „Hack-, Halm- und Hülsenfrüchte: regionale Sortenvielfalt entdecken und bewahren“. Die im Zentrum stehenden Sorten gedeihen auf den Feldern und in den Gärten des Museums. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem „Genbänkle“, der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) und dem Alblinsenförderverein für alte Kulturpflanzen statt. Angeboten werden Vorträge, Führungen und Mitmachaktionen. Die Vorträge im barrierefrei zugänglichen Hopfensaal starten um 11 Uhr. Professor Jan Sneyd gibt Antworten auf die Frage „Wie werden alte Getreidesorten gerettet und vermehrt?“, im Anschluss an den Vortrag lädt der Referent zu einer Ackerführung ein. Um 15 Uhr trägt der Filderstädter Stadtarchivar Dr. Nikolaus Back seine „Kulturgeschichte des Filderkrauts“ vor. Um 16 Uhr informiert Professor Roman Lenz von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen in seinem „Vortrag am Gartenzaun“ über das Anliegen des „Genbänkle“ mit anschließendem botanischem Anschauungsunterricht entlang ausgewählter Sorten. Zum Mitmachen laden die Museumspädagoginnen bei einer Backaktion für Kinder und Jugendliche von 11 bis 14 Uhr unter dem Motto „Wir backen Brötchen!“ ein. Von 12 bis 14 Uhr steht beim Erbsensuppe-Kochen die Frage im Raum „Mit oder ohne Speck?“. Von 14 bis 16 Uhr kann Malzkaffee zubereitet und probiert werden. „Kessel Märle Maus“ nennt sich Tante Gerdas fast vergessenes Bohnenspiel. Die Spielanleitung mit Bohnenkernen gibt es von 15 bis 17 Uhr.