Region
Zentrum für multiple Sklerose
Kirchheimer Krankenhaus: Schwerpunkte MS und Neurologie
KIRCHHEIM (rs). In Kirchheim wurde am Freitag, Samstag und Sonntag über multiple Sklerose informiert. Der Schwerpunkt wurde gesetzt im Kirchheimer Klinikum in Kooperation mit der „Amsel“-Kontaktgruppe aus Wernau. Deutlich wurde dabei: Der Krankheitsverlauf lässt sich verzögern, Symptome lassen sich mildern.
Dennoch: Die Diagnose multiple Sklerose (MS) sei gefürchtet wie die Diagnose Krebs. Dass diese aber kein sofortiges Todesurteil bedeute, wurde schon bei der Eröffnungsveranstaltung klar.
Der Krankheitsverlauf lasse sich verzögern, klärte der Leitende Arzt des Fachbereichs Neurologie, Dr. med. Uwe Mauz, auf. Eine breit angelegte Therapie werde im Kirchheimer Krankenhaus, das mit zum Klinikum Kirchheim-Nürtingen mit Sitz in Nürtingen zählt, in Kooperation mit den Ärzten und Therapeuten im niedergelassenen Bereich und der Wernauer „Amsel“-Kontaktgruppe angeboten. Somit avanciere Kirchheim zum „Kompetenzzentrum für multiple Sklerose und Neurologie“. Dass das Kirchheimer Klinikum auf dem besten Weg zum „Spezialstandort für Neurologie“ ist, machte Klinikdirektor Siegfried Schmid deutlich. Im Zuge des Strukturwandels der Krankenhäuser seien Schwerpunkte gesetzt worden. Kirchheim bediene die Bereiche Kardiologie und Neurologie mit hoher Kompetenz. Dafür werde auch der Neubau zügig vorangetrieben.