Region
Wolfschlugen: Probleme mit dem Wasserdruck
Ingenieurbüro überprüfte die Wasserversorgung der Gemeinde – Weitere Zuleitung vom Hochbehälter empfohlen
Reicht der Wasserdruck in Wolfschlugen auch für den Fall eines Brandes? Wie viel Druckverlust ergibt sich im Laufe der Wasserverteilung in den Ort? In der Gemeinderatssitzung am Montag präsentierte das Nürtinger Ingenieurbüro Walter die Ergebnisse einer Überprüfung, mit der es im April 2012 beauftragt worden war.
WOLFSCHLUGEN. Acht Monate dauerte die Überprüfung des Frischwassernetzes der Gemeinde Wolfschlugen durch die Ingenieure Werner Walter und Andreas Huber vom Ingenieurbüro Walter aus Neckarhausen. Das Ergebnis: Der Mindestversorgungsdruck ist nicht gewährleistet. Dies gilt insbesondere bei Spitzenlast, also beispielsweise an heißen Sommertagen, an denen viele Menschen ihren Garten bewässerten. Aber auch die Löschwasserversorgung sei ungenügend.
Als Grund nannten die Ingenieure die überlastete Zubringerleitung. Ihre Empfehlung: eine zweite Zubringerleitung vom Hochbehälter zum Ort. Damit stünde eine größere Menge Verbrauchswasser im Ort zur Verfügung, was insbesondere im Brandfall wichtig sei. Die Leitung, die nicht parallel zur bestehenden Leitung verlaufen würde, sondern auf Höhe der Seestraße in den Ort führte, schaffe eine größere Versorgungssicherheit.