Region
„Wir trauern gemeinsam“
Hubschrauber-Absturz: Todesopfer war Feuerwehrmann in Metzingen
Die Metzinger Feuerwehr hatte am Sonntag einen doppelt schweren Einsatz zu bestehen. Der 38-Jährige, der nach dem Absturz des Hubschraubers auf dem Roßfeld ums Leben kam, gehörte seit Jahren zur Truppe.
METZINGEN. Der Familienvater, der am Sonntag noch auf dem Glemser Roßfeld seinen schwereren Verletzungen erlag, war ehrenamtlicher Gruppenführer der Freiwilligen Feuerwehr. Hauptberuflich arbeitete der Metzinger als Schreiner beim städtischen Bauhof. Sowohl im Rathaus als auch in Wehrkreisen standen am Tag nach dem schweren Unfall beim Fliegerbergfest alle Beteiligten unter Schock. So schnell wird niemand zur Tagesordnung übergehen. „Wir müssen jetzt viel miteinander reden und gemeinsam versuchen, das Geschehene zu verarbeiten“, sagt Metzingens Oberbürgermeister Ulrich Fiedler. Fiedler selbst hatte den Mitarbeitern des Bauhofes am Montag in aller Frühe die Nachricht vom Tod ihres Kollegen überbracht, und ihnen angeboten, den Tag freizunehmen.
Das 38-jährige Unfallopfer war beim Absturz des Hubschraubers von umherfliegenden Teilen des Rotors getroffen worden. Ärzte und Sanitäter konnten den Mann nicht mehr retten. Er hinterlässt Frau und zwei Kinder. Der Unfall hatte neben dem Toten fünf weitere Verletzte gefordert.