Verein „Natur und Umwelt unterm Jusi“ will Genehmigung für das Schießen mit Großkaliberwaffen abwenden
Kohlberg ist eine idyllische Gemeinde auf der Alb. Doch seit bekannt geworden ist, dass der Schützenverein sein Angebot auch auf großkalibrige Waffen und Vorderlader ausweiten möchte, ist die Jusigemeinde in Aufruhr.
Das Vereinsheim des Kohlberger Schützenvereins: Auf dem Gelände soll bald mit Vorderladern und Großkaliber geschossen werden. Foto: Holzwarth
KOHLBERG. Die Kohlberger machen sich Sorgen. Nicht nur die vor zwölf Jahren ins Neubaugebiet „Im Grund“ zugezogenen – auch alteingesessene Bürger fürchten, mit der Idylle im 2274-Einwohner-Ort könne es schon bald vorbei sein. Denn der etwa 450 Meter entfernt gelegene Schützenverein möchte gerne sein Angebot auf großkalibrige Waffen und Vorderlader ausweiten und so auch überregional Mitglieder ansprechen. Nicht nur freitags und samstags, sondern auch sonntags und an Feiertagen soll dann geschossen werden dürfen. Dagegen wehren sich viele Kohlberger. Es wurde ein Verein „Natur und Umwelt unterm Jusi“ gegründet, der ruck, zuck 100 Mitglieder hatte. Auch wurde vor zwei Monaten eine Petition an den Petitionsausschuss des Baden-Württembergischen Landtags geschickt, die bis heute von 80 Kohlbergern unterschrieben wurde.
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