Kreistag debattierte zum zweiten Mal über die Eingliederung von Behinderten in Regelschulen
Inklusion – ein Thema, dass derzeit in Gemeinderäten und in den Ausschüssen des Kreistags immer wieder für Diskussionsstoff sorgt. Beschäftigte sich kürzlich schon der Sozialausschuss des Kreises mit den Vor- und Nachteilen von behinderten Schülern an Regelschulen, so nahm sich nun auch der Kultur- und Schulausschuss der Inklusion an. Die FDP hatte die Kreisverwaltung in ihrem Haushaltsantrag gebeten, darüber zu berichten, wie sich die Inklusion im Landkreis entwickelt und welche Auswirkungen es auf die Sonderschulen im Kreis haben werde, dass mit dem Schuljahr 2013/2014 die Sonderschulpflicht entfalle.
Der Punkt entfachte eine längere Debatte unter den Kreistagsmitgliedern des Kultur- und Schulausschusses. So forderte Walter Bauer (SPD) Hilfe und Unterstützung für die Lehrer, die in den Klassen mit dem Thema Inklusion konfrontiert seien. Dass die Dauerbaustelle Inklusion nie fertig sein werde, vermutete sein Ratskollege Wolfgang Haug (FDP). Man müsse klären, was ein Inklusions-Schulkonzept bedeute.