Region
Weniger Sammelpunkte für Problemmüll im Kreis Esslingen
Anlaufpunkte für die zwei Sammlungen im Jahr drastisch reduziert – Grund sind zu teure Ausschreibungsergebnisse
Schadstoffbelastete Abfälle gehören nicht in die Mülltonne. Dafür bietet der Landkreis zweimal im Jahr Sammeltermine an. Das soll beibehalten werden, jedoch wird die Anzahl der Sammelpunkte erheblich reduziert. Die neue Konzeption dazu beschloss der Kreistagsausschuss für Technik und Umwelt in seiner Sitzung am Donnerstag.
Info
Künftige Sammelpunkte
Im Folgenden die Sammelorte aus dem hiesigen Raum fett gedruckt, in Klammern die entfallenen:
Wendlingen (Ötlingen, Köngen, Denkendorf).
Unterensingen (Lindorf, Oberboihingen, Zizishausen).
Neuffen (Beuren, Kohlberg, Frickenhausen).
Nürtingen, Kernstadt (Neckarhausen, Raidwangen, Reudern, Roßdorf).
Aichtal-Aich (Grötzingen, Neuenhaus, Altenriet, Neckartailfingen, Schlaitdorf).
Großbettlingen (Tischardt, Altdorf, Bempflingen, Neckartenzlingen).
Wolfschlugen (Neuhausen, Hardt).
Neckartenzlingen, nur Herbst (Altenriet, Neckartailfingen, Schlaitdorf, Bempflingen).
Wie bisher soll auch weiterhin eine externe Firma für das Einsammeln beauftragt werden. Beim letzten Vergabeverfahren gab es allerdings kaum noch Interessenten. Das vorliegende Angebot war schließlich so hoch, dass das Verfahren wegen Unwirtschaftlichkeit vom Ausschuss aufgehoben wurde. Zusammen mit einer Unternehmensberatung wurde eine Konzeption entwickelt, um die Kosten niedriger zu gestalten. Manfred Kopp, Geschäftsführer des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) des Landkreises Esslingen, verbindet damit auch die Hoffnung auf mehr Bieter für die Vergabe und dadurch Angebote, die mehr vom Wettbewerb geprägt sind.