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Wasserverlust bereitet Kopfzerbrechen
Wasserverlust bereitet Kopfzerbrechen
Schlaitdorfer Wasserleitungsnetz verliert 2006 fast 22 Prozent Spurensuche schwierig
SCHLAITDORF. Tropfen für Tropfen verliert das Schlaitdorfer Wasserleitungsnetz Jahr für Jahr wertvolles Trinkwasser. Rund 15000 Kubikmeter, das sind 21,47 Prozent der bezogenen Wassermenge, waren es 2006. Grund für den Gemeinderat, sich mit dem Regiebetrieb der Wasserversorgung in seiner Sitzung am Montagabend etwas eingehender zu befassen.
Eigentlich sah die Bilanz der Wasserversorgung für das zurückliegende Jahr ganz gut aus: Rund 13500 Euro Gewinn machte der Regiebetrieb 2006, der Verlustvortrag verringerte sich auf rund 56000 Euro. Die Ausstattung mit Eigenkapital liegt mit 36,97 deutlich über den gesetzlichen Mindestanforderungen. Eigentlich nicht schlecht, wären da nicht die kaufmännischen Wasserverluste von über 21 Prozent. Auf Dauer können wir da nicht tatenlos zuschauen, meint Bürgermeister Dietmar Edelmann.
Ursachen gibt es einige für den hohen Wasserverlust. Bei den Hausbaustellen werde zurzeit keine vorläufige Wasseruhr gesetzt. Auch gab es im vergangenen Jahr zahlreiche große Rohrbrüche. Dazu kommen die Grünflächenpflege und Übungen der Feuerwehr.