Kritiker der projektierten Trasse fordern Verlegung der Leitung weg vom Ort unter den Rettungsweg der ICE-Trasse
Unterensingen ist in den Schlagzeilen, weil die Gemeinde die Trasse für eine Kerosin-Pipeline zum Stuttgarter Flughafen abgelehnt hat. Speerspitze des Widerstandes sind Erich Kemmner, Benjamin Kemmner und Wilhelm Holder. In der letzten Sitzung vor den Sommerferien überreichten sie 312 Unterschriften gegen die Trassenführung. Jetzt erläutern sie ihre Gründe.
Warum kann die Kerosin-Pipeline nicht parallel zu Autobahn und ICE-Trasse nördlich am Naturschutzgebiet vorbeilaufen, fragen sich die Gegner der von der Flughafen GmbH favorisierten Trasse. NZ-Grafik
UNTERENSINGEN. Die Gegner wünschen sich eine Trasse, die nördlich des Naturschutzgebietes Am Rank/Grienwiesen parallel zu ICE-Trasse und Autobahn verläuft (siehe Grafik). Da ohnehin ein Rettungsweg gebaut werde, könne die Pipeline doch dort verlegt werden. Das Argument, hier werde das Natura-2000-Schutzgebiet unverhältnismäßig tangiert, wollen Kemmner und Holder nicht gelten lassen: wenn dort jahrelang eine ICE-Trasse gebaut werde, sei das ein ungleich größerer Eingriff als das Vergraben eines doppelwandigen Rohres in 1,20 Metern Tiefe.
Das Landratsamt Esslingen lehnt ein Tempolimit für den Neuffener Ortsteil ein weiteres Mal ab
Mit einer Unterschriftenaktion wollte eine Bürgerinitiative in Kappishäusern erreichen, dass auf ihrer Ortsdurchfahrt langsamer gefahren wird. Doch das…