Region
Von Amarant, Quinoa und Hirse
Infos über Zöliakieacker und Zöliakie im Freilichtmuseum Beuren
BEUREN (la). Auf dem Museumsacker im Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur in Beuren wachsen zahlreiche Nutzpflanzen wie Kartoffeln, Topinambur, Linsen, Raps, Öllein, Erbsen, Bohnen, Mais und Sonnenblumen genauso wie die hierzulande nicht mehr angebauten Nahrungspflanzen Amarant, Buchweizen, Hirse und Quinoa. Den Pflanzen auf dem Schauacker ist eins gemein, sie sind glutenfrei, das heißt das Getreideeiweiß Gluten, das sich beispielsweise in Weizen, Gerste und Dinkel befindet, haben diese Pflanzen nicht, sie können ohne Bedenken von Menschen mit Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) verzehrt werden.
Am Samstag, 24. Juli, gibt es im Freilichtmuseum von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr einen informativen Nachmittag rund um die glutenfreien Nahrungspflanzen, um Zöliakie und glutenfreie Ernährung. Angeboten wird um 14.30 Uhr eine Führung zum Zöliakieacker – Motto: „Von Amarant, Quinoa und Hirse“ – von Professor Dr. Jan Sneyd, der das Anbauprojekt im Freilichtmuseum fachlich betreut. Professor Sneyd war 24 Jahre für das Fachgebiet Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen zuständig. Er wird bei seiner Führung das Augenmerk auf ausgewählte Pflanzen und ihre Besonderheiten legen. Eine Anmeldung zu der Führung ist nicht erforderlich. Bei entsprechender Nachfrage wird die Führung im Laufe des Nachmittags ein zweites Mal angeboten.