Region
Suchthilfenetzwerk gegründet
Träger der Suchthilfe im Kreis arbeiten enger zusammen
(la) Die Träger der ambulanten und stationären Suchthilfe des Landkreises Esslingen trafen sich kürzlich zu einer konstituierenden Sitzung des Lenkungsgremiums „Kommunales Suchthilfenetzwerk“. Dabei wurde auch eine Kooperationsvereinbarung gemeinsam vom Sozialdezernat, den Kreiskliniken, der Stadt Esslingen und dem Kreisdiakonieverband unterschrieben.
Eine enge Zusammenarbeit, die gemeinsame Abstimmung der Angebote und die Weiterentwicklung der Suchthilfe im Landkreis für eine optimale Versorgung suchtkranker Menschen sind die erklärten Ziele.
„Die überwiegend kommunale Trägerschaft sowohl der Suchtberatungsstellen wie der Kreiskliniken“, so Dieter Krug, Sozialdezernent, „hat schon in der Vergangenheit eine enge fachliche Kooperation, rasche Information und unkomplizierte Entscheidungswege möglich gemacht.“
Ein wichtiger Partner in der Suchthilfe, gemeinsam mit den Suchtberatungsstellen, sind die Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie. Franz Winkler, Geschäftsführer der Kreiskliniken Esslingen, verweist darauf, dass das Hilfeangebot hier mit qualifizierter Entgiftung, der ambulanten Reha bei psychiatrischer Komorbidität (Zusammentreffen verschiedener Krankheitsbilder) und der Suchtsprechstunde ergänzt wird. Das Sozialministerium hatte an die Kreise in Baden-Württemberg appelliert, die Moderation und Koordination der Suchthilfe zu übernehmen.