Region
Streit um integrierte Leitstelle geht weiter
DRK und Landkreis nach wie vor uneins in der Kostenfrage – Offener Brief an Landrat Eininger
Im Streit um die Einrichtung einer kreisweit zuständigen integrierten Leitstelle in Esslingen, die von Feuerwehr und DRK-Rettungsdienst gemeinsam betrieben werden soll, zeichnet sich vorerst keine Lösung ab. Wolfgang Rommel, Vorsitzender des DRK-Kreisverbands Esslingen, unterstrich am Mittwochabend noch einmal die grundsätzliche Bereitschaft, das gemeinsame Projekt weiterverfolgen zu wollen. Letztlich aber sei „die Leitstelle eine Frage das Geldes“. Für den Fall, dass eine Einigung mit dem Landkreis nicht möglich sein sollte, denkt das Rote Kreuz an die Einrichtung einer eigenen Leitstelle im Esslinger Krankenhaus.
Zwanzig Jahre lang ist alles gut gegangen. Die gemeinsame Leitstelle von Rettungsdienst und Feuerwehr in der Esslinger Hauptfeuerwache in der Adlerstraße funktioniert bis heute reibungslos. Sämtliche Notrufe aus dem Kreis gehen dort ein. Gemeinsame Leitstelle heißt allerdings nur, dass Feuerwehr und Rettungsdienst ihre derzeit getrennt arbeitenden Leitstellen im selben Gebäude betreiben.