Region
Spendenaufruf für krebskranke Patienten in Großbettlingen fand tolle Resonanz
Katja Schober und ihr an Leukämie erkrankter Sohn Nils übergaben einen Scheck in Höhe von 14 905 Euro an Dr. Claudia Blattmann, die Ärztliche Direktorin der Klinik für Kinderhämatologie und Onkologie am Klinikum Stuttgart.

GROSSBETTLINGEN. „Wir sind einfach begeistert“, sagt Katja Schober. Mit dieser Resonanz auf ihren Spendenaufruf für die Station MC 31 der Kinderhämatologie und Onkologie am Olgäle hatte die Großbettlinger Familie nicht gerechnet. Dass so viele Freunde, Bekannte, Menschen aus dem Ort und darüber hinaus Anteil nahmen an der Erkrankung von Nils und dem Schicksal all der anderen Patienten im Olgäle, das berührte Katja und Andreas Schober bis ins Innerste. Das Großbettlinger Ehepaar hatte vor Weihnachten einen Spendenaufruf gestartet, weil sie während der fast einjährigen Behandlung ihres Sohnes viele bange Stunden auf der Station MC 31 verbrachten. Sie haben gesehen, dass es unabhängig von der sehr guten medizinischen Versorgung an Dingen fehlt, die von den Krankenkassen nicht finanziert werden. Etwa ein Tischkicker, ein Billardtisch oder andere Spielgeräte mehr (um nur ein paar Beispiele zu nennen), die bei den schwerkranken Patienten während der kräftezehrenden Therapien für Ablenkung sorgen. Die Schobers wollten einen Beitrag dazu leisten, dass mit Anschaffungen fürs Freizeitprogramm ein wenig Abwechslung in den Krankenhausalltag für die Kinder kommt.