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Sinneserlebnisse für Schwerstbehinderte

Ein Snoezelenraum ist mit modernster Technik für Licht-, Klang und Tonelemente, Aromen und Musik ausgestattet, die beim Menschen Sinnesempfindungen auslösen, und wird zur Tiefenentspannung schwerstbehinderter Menschen eingesetzt. Jüngst weihte die Behinderten-Förderung Linsenhofen in ihrer Einrichtung in Linsenhofen den zweiten Raum dieser Art ein. Menschen, die seit ihrer Geburt weder hören, sehen noch sprechen können und an den Rollstuhl gefesselt sind, zeigen hier ihr Wohlbefinden. Das Wort „Snoezelen“ ist dem Holländischen entlehnt und bedeutet übersetzt „schnüffeln, schlummern“. Es befinden sich darin sprudelnde Wassersäulen, Lichtspiele, ein Wasserbett, das mit der Stereoanlage so gekoppelt wurde, dass die Vibration der Bässe auf dem Bett für den Liegenden deutlich zu spüren sind. Der Linsenhöfer Messeveranstalter Paul Eberhard Schall unterstützte das Vorhaben mit einer großzügigen Spende. Das Wasserbett wurde von der Nagolder Firma Kallisto gesponsert. Die Vorstandsmitglieder Günther Schempp und Claudia Grau, Nürtingens Bürgermeisterin, sowie Geschäftsführer Siegfried Bosch von der Behinderten-Förderung Linsenhofen dankten den Spendern. Auf dem Bild sind von links Wohnheimleiterin Gerda Hügel, Paul Eberhard und Bettina Schall, Kerstin Lang (Sozialer Dienst), Claudia Grau, Erika und Markus Rosenauer (Kallisto GmbH), Siegfried Bosch und Vorstandsmitglied Günther Schempp. kiho