Region
"Sicherheit geht vor Lärmschutz"
Gemeinderat informierte sich bei der deutschen Flugsicherung in Echterdingen
BEUREN (pm). Im Zusammenhang mit der geplanten Umwandlung des Segelfluggeländes Hahnweide in einen Sonderlandeplatz gab es auch in Beuren massive Befürchtungen, dass der schon jetzt insbesondere an Wochenenden enorm störende Fluglärm nochmals erheblich zunehmen könnte. Damit würde, so die Befürchtung der Beurener Gemeinderäte, die bisher sehr erfolgreiche Kurortentwicklung massiv beeinträchtigt. Unsere Kurgäste kommen, um sich in der herrlichen Landschaft am Albtrauf zu erholen und Ruhe zu finden und nicht, um sich unerträglichem Fluglärm auszusetzen, so die einhellige Auffassung.
Nachdem in letzter Zeit vermehrt auch tieffliegende Linienmaschinen beanstandet wurden, verschaffte sich der Gemeinderat vergangene Woche bei der deutschen Flugsicherung am Flughafen Echterdingen einen genaueren Überblick über die Situation. Der Mitarbeiter der deutschen Flugsicherung, Montag, informierte die Beurener Delegation über die derzeitigen Gegebenheiten am Flughafen mit den bestehenden Luftüberwachungszonen sowie den An- und Abflugrouten.
In Spitzenzeiten, so erfuhren die Beurener, würden teilweise über 40 Starts und Landungen pro Stunde abgewickelt, womit die bestehende Start- und Landebahn an ihre Kapazitätsgrenzen komme.