WENDLINGEN (lp). Ein 23-jähriger Lkw-Fahrer fuhr mit seinem Sattelzug auf den Verzögerungsstreifen der Ausfahrt Wendlingen. Kurz vor dem Fahrbahnteiler zog er seinen Lkw wieder nach links, da er doch nicht an der Ausfahrt Wendlingen ausfahren wollte. Der Sattelzug kam ins Schleudern, walzte 150 Meter Mittelschutzplanke nieder und kippte zur Seite. Der Lkw-Fahrer wurde nur leicht verletzt. Zwei nachfolgende Fahrzeug-Lenkerinnen konnten dem Sattelzug auf den Standstreifen gerade noch ausweichen. Die erste, eine 42-jährige VW-Fahrerin, bremste bis zum Stillstand ab, um Erste Hilfe zu leisten. Die nachfolgende Audi-Fahrerin fuhr auf den VW auf. Beide Fahrerinnen wurden leicht verletzt. Ein 59-jähriger Mercedes-Fahrer auf dem mittleren Fahrstreifen konnte dem Sattelzug nicht mehr ausweichen und prallte frontal in den Auflieger. Der Mercedesfahrer und seine Beifahrerin wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Umherfliegende Fahrzeugteile landeten auch auf der Gegenfahrbahn und rissen bei einem Fiat Transporter ein Loch in den Tank. Der 57-jährige Transporter-Fahrer zog mit seinem Fahrzeug eine Dieselspur bis zur Tank- und Rastanlage Denkendorf. Die Rastanlage musste zur Fahrbahnreinigung kurzfristig gesperrt werden. Aufgrund des Unfalls wurden alle drei Fahrspuren gesperrt. Der Verkehr lief zum Teil über die Parallelfahrbahn an der AS Wendlingen. Der Rückstau mit maximal sechs Kilometern hielt sich jedoch in Grenzen. Der Schaden an den Fahrzeugen, der Ladung und den Schutzplanken beträgt 216 000 Euro.
Seit nunmehr fünf Jahren pflegt der Arbeitskreis Kelter (AK) in Grafenberg einen kleinen Weinberg an der Grafenberger Kelter, um die Tradition des Weinbaus sichtbar zu machen.
GRAFENBERG. Dazu haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter zunächst zwölf verschiedene, in Württemberg…