Gutachten im Bempflinger Gemeinderat vorgestellt - Entscheidung im Herbst
BEMPFLINGEN (zog). Schon seit Monaten stehen die Anlagen in der Pumpstation Enge still. Wo früher Rohwasser für die Bempflinger Trinkwasserversorgung gefördert wurde, ist nun von Amtswegen Feierabend: Das Eigenwasser erfüllt die gesetzlichen Grenzwerte nicht mehr. In einem umfangreichen Gutachten ließ die Gemeinde ergründen, wo die Ursachen für die Probleme und Belastungen liegen, und ob und wie die Eigenwasserversorgung aufrecht erhalten bleiben kann.
Am Montagabend stellte Ralf Göttsche vom Fachbüro Wave die Ergebnisse der Untersuchungen vor. Chemische und biologische Auffälligkeiten hatten schnell den Verdacht aufgebracht, Uferfiltrat der Erms könnte Ursache für die Probleme des Rohwassers sein. Ein Verdacht, der sich im Zuge der Untersuchung erhärtete. Schwankungen beim Trübungswert - ein Indikator für die Verunreinigung des Wassers - und der Wasserhärte brachten die Experten auf die Spur. Aber auch die Nachweise von geringen Mengen an Komplexbildnern und Arzneimittel legten nahe, dass Uferfiltrat in das Grundwasserreservat eindringt. „Um so mehr der Grundwasserstand sinkt, um so mehr Uferfiltrat kommt nach“, erläutert Göttsche.
Seit gut 30 Jahren ist die ehrenamtlich tätige Artenschutzgruppe rund um Bempflingen aktiv
Sie bilden eine lose Gemeinschaft ohne Vereinsstruktur und dennoch verfolgen die zehn Aktiven der Artenschutzgruppe seit nunmehr 30 Jahren engagiert ein…