Die Ortsumfahrung des verkehrsgeplagten Teckstädtchens steht wieder einmal zur Diskussion
Owen ist bundesweit bekannt: So zumindest ließe sich die Tatsache interpretieren, dass die Ortsumfahrung der kleinen Stadt am Fuß der Teck im Bundesverkehrswegeplan berücksichtigt ist. Ob es tatsächlich jemals eine Umgehungsstraße geben wird, das ist damit noch längst nicht sicher.
OWEN. Bürgermeisterin Verena Grötzinger dämpfte im Gemeinderat jede mögliche Erwartung, in Bälde eine Umfahrung zu erhalten: Allein aus Baden-Württemberg seien 230 Vorhaben im Bundesverkehrswegeplan enthalten. Für 70 davon gebe es einen „vordringlichen Bedarf“. Allein diese 70 Vorhaben würden 4,3 Milliarden Euro kosten. Jährlich erhalte Baden-Württemberg derzeit aus den entsprechenden Fördertöpfen aber nur rund 230 Millionen Euro. Zudem sei der Bundesverkehrswegeplan nichts weiter als ein Planungsinstrument: „Wenn man da drinsteht, hängt die Umsetzung immer noch von den Finanzmitteln ab.“