Region
Ortsumfahrung: Hindernisse aus dem Weg geräumt
Projekt steht vor dem Planfeststellungsverfahren
GRAFENBERG. Mit einem Bericht zur geplanten Ortsumfahrung B 313 zur Entlastung vom Durchgangsverkehr in Grafenberg informierte Bürgermeister Holger Dembek am Dienstag den Gemeinderat über Abstimmungsgespräche. Er wies erneut darauf hin, dass der Bund Träger der Maßnahme und die Gemeinde „nur“ als beteiligter Träger öffentlicher Belange und als Grundstückseigentümer betroffen sei.
Die Fertigstellung des Planfeststellungsbeschlusses habe allergrößte kommunalpolitische Bedeutung für die Gemeinde, betonte Dembek. Das Regierungspräsidium Tübingen habe zugesagt, dass nach diesem Rechtsakt die Ausführungsplanung erfolge. „Die letzten Stolpersteine des Verfahrens werden gerade aus dem Wege geräumt“, so Dembek. Er wies darauf hin, dass es in der Region grundsätzlich nur noch zwei Bundesstraßen-Neubauprojekte gebe, die im Investitionsrahmenplan des Bundes 2015 aufgenommen sind, eine davon ist die Ortsumfahrung Grafenberg B 313. „Ein großes Glück, noch im Rennen zu sein“, so Dembek. „Erst durch die Aufnahme in dieses Programm kann der Zug losfahren. Ab 2016 ist eine Fortschreibung vorgesehen“, sagte er und betonte, „dass alle politischen Kräfte in der Region und im Landkreis hinter uns stehen.“