Region
Nur ein frommer Wunsch?
Johann Kostalek, Ostfildern-Scharnhausen. Klimaveränderungen wie Dürreperioden, Sintfluten et cetera gab es schon in grauer Vorzeit, wo der Mensch mit seiner umweltvernichtenden Technik diese noch nicht beeinflussen konnte. Umso wichtiger und zweifelsfrei von eminenter Brisanz bezüglich der Zukunft unseres Planeten ist es jetzt kurz vor zwölf, dass der Mensch dem Raubbau der Natur, weltweit und ohne Ausnahme wohlgemerkt, endlich Einhalt gebietet. Merkwürdig ist nur, warum diese existentiell wichtige Thematik immer nur sporadisch und in zeitlich nicht vertretbaren Intervallen als sogenannte top-headline gehandelt wird. Interessant ist auch, dass man sich dabei, unter anderem, hauptsächlich nur auf Autos fokussiert. Kaum jemand tangiert nur annähernd die Problematik der zigtausend Flugzeuge, die täglich weltweit, der Ozonschicht am nächsten, die Klimazerstörung exorbitant vorantreiben.
Umweltverschmutzung und Klimaveränderung machen vor keiner Grenze halt. Deshalb kann Deutschland allein, mit auch noch so vielen Bemühungen respektive Gesetzesauflagen, den Zerstörungsprozess nicht aufhalten. Wenn die größten Rohstoff- und Energieverbraucher wie Amerika, China, Indien et cetera, die ohne Rücksicht auf ökonomische und ökologische Verhaltensregeln agieren, ihren überproportionalen CO2-Ausstoß nicht extrem drosseln, ist keine Hoffnung in Sicht.