Region
"Nie wieder solches Leid"
Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Altdorf
ALTDORF(pm). Am Volkstrauertag fand in der Gemeinde Altdorf eine Gedenkfeier nach dem Hauptgottesdienst auf dem Friedhof am Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege statt. Die von der Gemeinde und den örtlichen Vereinen ausgerichtete Feierstunde wurde vom Sängerbund musikalisch umrahmt. Bürgermeister Kälberer erinnerte an die Toten der beiden großen Weltkriege und lenkte den Blick in diesem Jahr auf das im Friedhof vorhandene Ehrenmal.
Insgesamt sind hier 42 Namen von Altdorfer Bürgern aufgeführt. Im Ersten Weltkrieg sind 16 Bürger gefallen, vier Bürger sind vermisst. Ebenfalls 16 gefallene und 6 vermisste Bürger werden durch den Zweiten Weltkrieg beklagt. Hinter jedem dieser Namen verbergen sich Schicksale sowie unglückliche Ereignisse von Mitbürgern und deren Angehörigen, die sich in unserem Ort zugetragen haben.
Obwohl der Zweite Weltkrieg bereits 62 Jahre vergangen sei, sei es umso wichtiger, dass die Gesellschaft nach Ende des Krieges dieses Denkmal weiterhin wahrnehme; habe es doch auch in heutiger Zeit noch so manches mitzuteilen, so Kälberer. Eine zentrale Aussage dieses Denkmals: die Vergangenheit ist nicht vergangen, sie droht aber, vergessen zu werden, das dürfe nicht überhört werden.