Region
Neue Urnenwand nimmt Gestalt an
Erster Abschnitt soll noch dieses Jahr fertig werden – Entscheidung über anonymes Gräberfeld aufgeschoben
Der Gemeinderat befasste sich am Montag mit der Erweiterung der Urnenwand und einem anonymen Grabfeld auf dem Friedhof. Doch auch nach einstündiger Diskussion war das Thema noch nicht endgültig abgeschlossen.
KOHLBERG. Das hatte einen guten Grund, denn der Vorschlag des Landschaftsarchitekten für die Gestaltung eines anonymen Grabfeldes war den Räten zu „groß“. Kosten von rund 15 000 Euro und die Optik mit gepflastertem Vorplatz, der zu sehr Urnenreihengräbern ähnle, gefielen ihnen nicht. „Nicht pflastern, dann ist der Sinn verfehlt“, sagte Heinz Euchner. Ulrich Immler meinte: „Anonym muss anonym sein, sonst stehen das Grabfeld oder die Urnenwand zur Wahl.“ Auch Irmgard Hägele hatte sich die Gestaltung „einfacher vorgestellt“.
Während einige Räte keinen oder kaum Bedarf für ein anonymes Grabfeld sehen, argumentierte Markus Kümmerle: „Ich sehe den Bedarf, aber die jetzige Lösung ist zu groß. Es würde guttun, wenn wir noch mal drüber nachdenken.“