Revierförster Ernst: „Holzpreise sind nach wie vor im Keller“
ALTENRIET (zog). Mit dem gemeindeeigenen Forst kann Altenriet auch im kommenden Jahr kein Geld verdienen. Der neue Waldbetriebsplan weist ein Minus von rund 1400 Euro aus.
Revierförster Jürgen Ernst stellte dem Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwochabend die Details der Bewirtschaftung des Altenrieter Waldes vor. Die Nutzung liege mit 240 Festmetern im üblichen Rahmen. Geerntet werde das Holz auf einer Fläche von rund 4,7 Hektar im Schönbuch. Auch eine Jungbestandspflege in einer Birken- und Kirsch-Kultur sowie in einem Fichten-Laubholz-Bestand ist vorgesehen. Auf einer kleinen Fläche, auf der „Käferholz“ gemacht werden musste, will Ernst Spitzahorn nachpflanzen. Insgesamt erwartet der Revierförster Einnahmen in Höhe von 3600 Euro aus dem Holzverkauf. Allerdings lassen sich damit die Kosten für die Neupflanzung, Wegeunterhaltung und Verwaltung nicht decken. Unter dem Strich wird Altenriet 1400 Euro beim Waldbetriebsplan zuschießen müssen.