In Wolfschlugen sollen Rebhuhn, Feldhase und Fasan besser geschützt werden
Die „Allianz für Niederwild“ möchte die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft der Filder erhalten und vor allem die Rebhuhnpopulation wieder ankurbeln. Für die Bereitstellung von Blühflächen erhalten die Landwirte deshalb eine bessere Vergütung pro Hektar. Das beschloss der Gemeinderat Wolfschlugen in der letzten Sitzung mit einstimmigem Votum.
Die Blühflächen in Wolfschlugen bieten Rebhühnern und anderem Kleingetier wieder mehr Rückzugsmöglichkeiten. Foto: Ehehalt
WOLSCHLUGEN. Seither gab es für die Bauern 680 Euro pro Hektar für die Einsaat von Blühflächen. Nun bewilligte der Gemeinderat zum Schutz von Rebhühnern eine Erhöhung der Vergütung auf 800 Euro pro Hektar. Wenn die Landwirte die Pflanzen länger stehen lassen oder Stoppelbrachen sowie Gründüngung bis zum Ende des Winters auf den Äckern belassen, erhalten sie weitere 100 Euro pro Hektar.