Region
Lieber langsam etwas ändern als gar nicht
Der Arbeitskreis „Klimafreundliches Bempflingen“ möchte Bürger und Verwaltung für das Thema sensibilisieren
Den Weg hin zu einem klimafreundlichen Bempflingen vorzubereiten hat sich der gleichnamige Arbeitskreis zum Ziel gesetzt. Zunächst einmal sollen die Bürger, aber auch die Verwaltung und der Gemeinderat fürs Thema sensibilisiert werden.
BEMPFLINGEN. Denn eines ist Initiator Dominique Holländer klar: „Es wird ein langer Prozess.“ An dessen Beginn steht als primäre Aufgabe, das Bewusstsein der Bempflinger für das Thema zu wecken und dazu gehört auch ein kritisches Nachdenken über das eigene klimafreundliche Verhalten. Davon nimmt sich Holländer nicht aus, auch er müsse seinen CO2-Verbrauch immer wieder auf den Prüfstand stellen: „Jeder hat ein gewisses Kontingent und das darf er, vergleichbar mit den Finanzen, nicht überschreiten.“
2018 hatte Dominique Holländer nach einem ersten Gespräch mit Bürgermeister Bernd Welser über eine mögliche Energieautarkie von Bempflingen Mitstreiter gesucht, zu einem Informationsabend Anfang 2019 waren tatsächlich um die 20 Interessierte gekommen. Aus einem reinen Meinungsaustausch wurde bei den zweimonatlichen Treffen dann mehr, die Zahl der Aktiven nahm aber ab: „Es kristallisierte sich ein harter Kern von rund sechs Personen heraus“, so Initiator Holländer.