Region
Kritik am Regionalplan geübt
Kritik am Regionalplan geübt
Auch Aichtal sieht sich in seinen Entwicklungsmöglichkeiten gehemmt
AICHTAL (tab). Um auch in Zukunft lebenswert, leistungsstark und ökologisch intakt zu bleiben, braucht die Region ein langfristig und fachübergreifend angelegtes Gesamtkonzept. Mit dieser Aussage wirbt die Region Stuttgart für ihren Regionalplan auf der Internetseite. Doch die Realität sieht anders aus.
Das stellen immer mehr vom Regionalplan betroffene Gemeinden, auch Aichtal, fest. So würden Flächen, die im zurzeit gültigen Regionalplan als Freiflächen eingetragen sind, zukünftig als „Gebiete für Naturschutz und Landschaftspflege“ ausgewiesen.
Für die Kommunen eine problematische Sache, denn dadurch wird eine zukunftsfähige Siedlungsentwicklung behindert. Vor allem Aichtal habe bereits in der Vergangenheit große Flächenareale für Naturschutz und Landschaftspflege ausgewiesen. „Rund 65 Prozent der Gemarkung sind bereits unter Schutz gestellt“, verdeutlicht Bürgermeister Klaus Herzog die Problematik und ärgert sich, dass die kommunale Selbstverwaltung der Kommunen immer mehr gekappt werde.