Aichtal

Krieg in Europa: Hilfe für Ukraine aus Aichtal

Krieg in der Ukraine: Stadt möchte Wohnraum bereitstellen.

Foto: Symbolbild

AICHTAL. Als Reaktion auf die Lage in der Ukraine hat die Stadt Aichtal der Landes- und Bundesregierung eine „schnelle und unbürokratische“ Hilfe zugesichert. Für den Fall, dass Menschen in den kommenden Tagen oder Wochen kurzfristig eine Unterkunft oder andere Hilfe benötigen, möchte man in Aichtal vorsorgen. Am Wochenende wurde eine Online-Plattform für Hilfsangebote eingerichtet. So können Bürger beispielsweise melden, ob sie Zimmer oder leer stehende Wohnungen haben oder als Flüchtlingspate ihre Hilfe in Aussicht stellen möchten.

„Es kann notwendig werden, den Menschen bei der Bewältigung des Alltags zu helfen und ihnen auch Beistand und Halt zu geben. Wir wollen helfen, wo wir nur können“, so Aichtals Bürgermeister Sebastian Kurz.

Mittlerweile habe man schon mehr als 20 Hilfsangebote bekommen, teilt der Bürgermeister mit. Darunter auch sechs Unterkünfte. „Es gab sogar die Bereitschaft, Zimmer in einem Wohnhaus für eine flüchtende Familie freizuräumen“, sagt Kurz und lobt der Hilfsbereitschaft der Bürger: „Dass die Aichtaler zusammenstehen und Menschen in Not helfen, hat sich bereits bei dem Erdbeben in Kroatien im Dezember 2020 und zuletzt bei dem Großbrand in Aichtal-Grötzingen Ende 2021 gezeigt.“

Neben Unterkünften wurden auch Sachspenden und Alltagshilfen angeboten, genauso wie die Dienste von Dolmetschern und Kinderbetreuern,

Laut der Stadtverwaltung gibt es in Aichtal bereits ein sehr gutes Netzwerk von ehrenamtlichen Helfern. Dieses Netzwerk möchte man aus aktuellem Anlass erweitern und breit aufstellen.

Hilfsangebote können im Internet auf www.sebastiankurz.de/aichtal_hilft.html abgegeben werden.

Zur Startseite