Neues Tumorzentrum: Medius-Kliniken arbeiten interdisziplinär und standortübergreifend zusammen
Zum Wohl ihrer Patienten wollen die Kreiskrankenhäuser künftig noch enger zusammenarbeiten. Besonders wichtig wird eine ganzheitliche Behandlung bei lebensbedrohlichen Krebserkrankungen. Um hier die optimale Hilfe und die größtmögliche Expertise bieten zu können, bauen die Kliniken ein Tumorzentrum auf.
Die minimal-invasive Chirurgie hat unter anderem den Vorteil, dass die Chirurgen alles vergrößert sehen können. Archiv-Foto: Jean-Luc Jacques
KIRCHHEIM. Der Begriff „Zentrum“ könnte leicht in die Irre führen: Das Zentrum ist eher virtuell zu verstehen, als dass es an einen bestimmten Standort gebunden wäre. An allen Standorten – Kirchheim-Nürtingen sowie Ruit – spielt die Tumormedizin eine wichtige Rolle. Die Zahl der neu diagnostizierten onkologischen Erkrankungen ist seit 2009 um mehr als ein Drittel angestiegen: 2016 gab es an den Medius-Kliniken insgesamt 1666 Erstdiagnosen. Jeder einzelne Fall ist unterschiedlich. Genau deshalb aber wird jeder einzelne Fall gesondert diskutiert – und zwar interdisziplinär in den wöchentlichen Tumorkonferenzen.
Ein 19-Jähriger soll am Neuffener Bahnhof versucht haben, einen 25-Jährigen mit einem Teppichmesser umzubringen. Der Angeklagte beteuert jedoch, dass die Schnittwunde ein Versehen war. Das Messer ist verschwunden. Doch es erhärtet sich der Verdacht, dass jemand es beseitigt…