Region
Kindern und Jugendlichen Lebensmut zurückgeben
Schule für Kranke in Esslingen bezieht neue Räume
ESSLINGEN. Kistenschleppen ist eine schweißtreibende Angelegenheit. Doch die Umzugskisten, die das Kollegium der Schule für Kranke am Montag bei der offiziellen Eröffnung des Schulhausneubaus im Rolf-Nesch-Weg anschleppte, bargen einige Schätze: Eine klingende Schülerarbeit aus dem Technikunterricht, einen Globus, mit dessen Hilfe die Mädchen und Jungen jeden Morgen auf die Reise in ein anderes Land gehen können, und eine spanische Konjugationstabelle. Denn an der Klinikschule wird nicht nur Englisch und Französisch, sondern bei Bedarf auch Spanisch unterrichtet. Schließlich sollen Kinder und Jugendliche, die längere Zeit im Klinikum Esslingen verbringen müssen, in der Schule nicht den Anschluss verlieren.
„Wir sind flexibel, unkonventionell, bunt und finden immer eine Lösung“, sagte Schulleiterin Brunhilde Haaga, die ein besonderes Gefährt zur Eröffnungsfeier mitgebracht hatte: Der grüne Krankenhaus-Nachttisch hat als mobiles Mathezimmer gute Dienste geleistet und ist zugleich Symbol der räumlichen Enge, mit der Schüler und Lehrer der Klinikschule in der Vergangenheit fertig werden mussten.