Region
Keine „Eiszeit“ bei Kliniken im Kreis
Esslinger Krankenhaus und Filderklinik kooperieren nicht nur in der Onkologie
Das ist neu: Die Kreiskliniken im Verbund mit dem Städtischen Klinikum Esslingen und der Filderklinik wollen nicht nur gemeinsam einen onkologischen Schwerpunkt bilden, sondern sich auch vereint in wichtigen Fragestellungen der Gesundheitspolitik positionieren.
KIRCHHEIM. Die alten Streitigkeiten scheinen vergessen. Von einer „Eiszeit“ gar wollte Bernd Sieber, Geschäftsführer der Esslinger Klinik, nichts wissen, und so saßen er, Volker Ernst, der kaufmännische Geschäftsführer der Filderklinik, und „Hausherr“ Franz Winkler, Geschäftsführer der Kreiskliniken, gestern in der Kirchheimer Klinik-Zentralverwaltung und propagierten die Kooperation. Und diese bezog sich nicht nur auf den gemeinsamen onkologischen Schwerpunkt, der flächendeckend den Kreis versorgen soll, sondern auch die Positionierung der drei großen Kliniken in Fragen der Gesundheitspolitik.
Winkler und Sieber erinnerten daran, dass es bei Diagnoseverfahren und bei der Notarztversorgung bereits eine Zusammenarbeit gibt, ebenso bei den Kinderkrankheiten. „Wir haben den Versorgungsauftrag im Landkreis zu stemmen und viele gemeinsame Themen“, sagte Franz Winkler.