Region
Keine Chance auf Tempo 30
Frust in Kohlberg über die Lärmaktionsplanung des Regierungspräsidiums
Viel Lärm in Kohlberg, aber keine Möglichkeit, ihn zu reduzieren auf Basis der erhobenen Daten: Der Lärmaktionsplanung ist ein frustrierendes Thema für die Gemeinde. Das zeigte sich auch in der jüngsten Gemeinderatssitzung.
KOHLBERG. Kohlberg hat derzeit nach geltendem Recht keine Chance auf Tempo 30 zur Lärmreduzierung in Teilen der Ortsdurchfahrt. Unterschiedliche Messungen haben zwar abweichende Werte ergeben, aber für Kohlberg keinen Handlungsbedarf bezüglich Lärmreduzierung.
Für die Berechnungen zur Lärmaktionsplanung waren verschiedene Verkehrszählungen verfügbar.
Das Regierungspräsidium hat als Eingangsdaten andere Zahlen verwendet als die von Kohlberg beauftragte Firma, deren Daten als Berechnungsgrundlage nicht anerkannt werden.
„Ein frustrierendes Thema“, so Bürgermeister Rainer Taigel zur Lärmaktionsplanung, denn Tempo 30 in Teilen der Ortsdurchfahrt zur Lärmreduzierung ist damit nicht möglich.
„Das Regierungspräsidium sieht die Zahlen des Verkehrsmonitorings 2015 als die einzig wahren und zu verwendenden Eingangsdaten und wird aufgrund der darauf basierenden Ergebnisse ein Tempolimit zur Tageszeit generell und voraussichtlich auf für die Nachtzeit ablehnen“, informierte Taigel.
Daten der Gemeinde gelten nicht als Berechnungsgrundlage