Region
Investition in die Infrastruktur
Pro-Kopf-Verschuldung in Wolfschlugen bei 596 Euro – Rücklagen für Wolfschlugens neues Feuerwehrhaus
Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit mahnte Wolfschlugens Bürgermeister Matthias Ruckh beim Gemeinderat in seiner Rede zur Haushaltseinbringung an. Sorge bereitete ihm eher die Sorglosigkeit bei Bund, Region und Kreis, die eigenen Finanzen zu Lasten der Kommunen zu sanieren.
WOLFSCHLUGEN. In den letzten beiden Jahren lief es gut für die Gemeinde Wolfschlugen. „Das Jahr 2012 ist deutlich besser verlaufen als vorausgeplant. Ähnliches gilt für das abgelaufene Jahr 2013“, rekapitulierte Bürgermeister Matthias Ruckh die Situation der Fildergemeinde. Nicht nur habe man einen Fehlbetrag von 1,3 Millionen Euro tilgen können, man habe auch 2,759 Millionen Euro aus dem Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt übertragen und die Rücklagen um 762 000 Euro erhöht. „Dies ist umso bemerkenswerter, da wir parallel die Sanierung der ehemaligen Grundschule realisieren konnten und hierfür nur einen Teilbetrag der geplanten Darlehensaufnahme benötigten.“ In 2013 sei die Verschuldung der Gemeinde deutlich zurückgegangen. Sie liege aktuell bei 3 688 000 Euro. Für die 6184 Wolfschlüger Bürger bedeutet das eine Pro-Kopf-Verschuldung von 596 Euro.