DRK-Katastrophenschutz versorgt Menschen in Erstaufnahme-Centern – Ehrenamtliche im Dauereinsatz
Beim Stichwort Katastrophenschutz hat jeder sofort Bilder von schweren Unglücken im Kopf, von Hochwasser, Großbränden, Chemieunfällen und Schlimmeren. Derzeit jedoch sind die ehrenamtlichen Helfer des Katastrophenschutzes vom DRK-Kreisverband Nürtingen-Kirchheim in einer ganz anderen Mission im Einsatz.
Der Stab bei der Arbeit, hier läuft seit Kurzem alles digital. Foto: DRK
In den Erstaufnahmestellen des Landkreises leisteten sie in den zurückliegenden Wochen humanitäre Hilfe für die ankommenden Flüchtlinge. Jahrelang war der Katastrophenschutz ein eher wenig geschätztes Kind, vor allem für die öffentliche Hand. Teure Fahrzeuge und Ausstattung lagerten in den Hallen der Bereitschaften wie auch im DRK-Zentrallager in Kirchheim. Gebraucht wurde das Material im Landkreis in den vergangenen Jahren eher selten. Lediglich zur Übungszwecken und Kontrollen kam es zum Einsatz. Immer häufiger wurde in Frage gestellt, ob eine solch aufwendige und kostenintensive Lagerhaltung noch betrieben werden muss. Selbst über die Auflösung des Kirchheimer Depots am Hohenreisach wurde laut nachgedacht.