NECKARTAILFINGEN (pm). Eine lila Farbspur soll bis zum 16. Oktober auf den Boden gemalt werden zwischen dem Schloss Grafeneck auf der Alb, wo über 10 000 behinderte und psychisch kranke Menschen von den Nationalsozialisten ermordet wurden, und dem Ort der Schreibtischtäter, dem Stuttgarter Innenministerium als dem regionalem Planungsort. Heute Abend wird die „Spur der Erinnerung“ von Metzingen, Bempflingen, Neckartenzlingen und Altdorf kommend Neckartailfingen erreichen. Am Donnerstag wird sie über Grötzingen weiter auf die Filder führen und schließlich am 16. Oktober in Stuttgart enden. In Neckartailfingen wird ein Gottesdienst heute um 19 Uhr in der altehrwürdigen Martinskirche die „Spur der Erinnerung“ in Empfang nehmen und in Gedanken und Gebeten geistig, geistlich und musikalisch begleiten. An der Gestaltung beteiligt sind unter anderem der Posaunenchor und die Musikschule Neckartailfingen.
Weitere Informationen im Internet unter www.Spur-der-Erinnerung.de.