NEUFFEN (js). In seiner jüngsten Sitzung befasste sich der Gemeinderat hauptsächlich mit den städtischen Finanzen. Die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2004 sowie der Jahresabschluss des Eigenbetriebs Abwasserbeseitigung wurden festgestellt. Verabschiedet wurde ebenso der Entwurf von Nachtragshaushaltssatzung und Nachtragshaushaltsplan. Während sich das Haushaltsjahr 2005 größtenteils planmäßig entwickelt, musste für 2004 ein Fehlbetrag ausgewiesen werden.
„Das Jahr 2004 war das schlechteste der schlechten Jahre“, musste Stadtpfleger Albrecht Klingler bei der Vorlage des Rechenschaftsberichts konstatieren. Weniger Einnahmen beim Gemeindeanteil aus der Einkommensteuer, bei der Gewerbesteuer und Mehrausgaben bei der Kreisumlage sowie der Finanzausgleichsumlage hätten zu einem Fehlbetrag in Höhe von 300 000 Euro geführt: „Diese Hypothek für die Zukunft“ muss bis spätestens 2007 ausgeglichen werden.“ Auch die unumgängliche Zuführung des Vermögenshaushalts an den Verwaltungshaushalt macht das Dilemma deutlich. Mit fast einer Million Euro musste dieser gestützt werden.