Region
Haus für sterbenskranke Menschen
Das Hospiz Esslingen blickt auf ein gutes erstes Jahr zurück – Gastfreundliche Atmosphäre
Vor einem Jahr wurde das Hospiz Esslingen der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde eröffnet. Seitdem hat das erste stationäre Hospiz im Landkreis vielen sterbenskranken Menschen einen würdevollen Abschied aus dem Leben ermöglicht. Der Bedarf an den insgesamt acht Plätzen ist groß.

ESSLINGEN. „Es war eine mutige, gute und richtige Entscheidung, das Hospiz zu bauen“, betont Dekan Bernd Weißenborn, der aber auch das vor allem finanzielle Risiko, das die Evangelische Gesamtkirchengemeinde als Trägerin einging, nicht verschweigt. Inzwischen habe das Hospiz seinen Platz in der Gesellschaft gefunden und sich als offener Ort gezeigt. „Es ist ein Haus, das sich die Bürgerschaft geschenkt hat“, meint er mit Blick auf die große finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung. Sein guter Ruf gründe sich auch auf die kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Herz bei der Sache seien. Fachkräfte und geschulte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten die Patienten. Unter dem Dach des Hospizes ist auch der Bereich der ambulanten Hospizarbeit angesiedelt, den es in Esslingen bereits seit über 20 Jahren gibt. 70 Ehrenamtliche und 25 Hauptamtliche engagieren sich in beiden Bereichen des Hospiz.