Regierungspräsident Wicker sieht Chance für Region – Neuffener und Schopflocher Alb wird mit nahezu 6000 Hektar ebenfalls einbezogen
„Ein weiterer entscheidender Schritt auf dem Weg zur Ausweisung des ersten Biosphärengebiets in Baden-Württemberg am Albtrauf und auf der Kuppenalb ist getan“, erklärte Regierungspräsident Hubert Wicker gestern bei einer Pressekonferenz in Tübingen. Nach dem Vorschlag der beim Regierungspräsidium gebildeten Arbeitsgruppe soll das künftige Biosphärengebiet eine Fläche von insgesamt rund 45 000 Hektar umfassen. Rund 36 000 Hektar liegen im Landkreis Reutlingen. Im Kreis Esslingen sollen Flächen in einer Größenordnung von nahezu 6000 Hektar auf der Neuffener und Schopflocher Alb einbezogen werden.
Auch Flächen des Alb-Donau-Kreises, etwa bei Westerheim, sind neu hinzugekommen. „Ich freue mich, dass es innerhalb weniger Monate gelungen ist, eine so breite Zustimmung für dieses Vorhaben zu finden, das seinen Anfang mit dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen nahm und nun weit darüber hinausgeht“, erklärte der Tübinger Regierungspräsident. Auf diese Weise sei auch die von der UNESCO für die Anerkennung eines Biosphärengebiets verlangte Fläche von mindestens 30 000 Hektar mehr als erreicht worden.