Das Harmonikaorchester Grafenberg griff in die Tasten, die Sänger vom Liederkranz zu den Grillzangen und die Mitglieder des Handels- und Gewerbevereins zum Hammer, um den Maibaum aufzustellen. Der HGV hatte zum Maibaumhock eingeladen. Beim Aufstellen des Maibaums war handwerkliche Präzisionsarbeit gefordert. Das gute Stück, mehr als 20 Meter lang, wurde in diesem Jahr neu beschildert. „In Zwickau gibt es die besten Schildermaler“, so Malermeister Rainer Günzel zu der Tatsache, dass sächsische Fachleute die Grafenberger Zunftzeichen neu gestalteten. Doch zunächst einmal lag der Maibaum zur Ansicht flach auf dem Boden, bevor er mit dem Halteseil an dem Kran eingeklinkt wurde und so gen Himmel „wuchs“. Gleichzeitig war Bodenarbeit gefordert, denn ohne Hilfe von Grafenberger Männern hätte der etwa 25 Meter hohe Mast nicht auf Anhieb den Weg in das tiefe „Pflanzloch“ gefunden. Danach gab es dann noch mehr Sehenswertes, nämlich Karl-Heinz Knöll, der angeseilt den Maibaum zum Kletterbaum umfunktionieren musste, um oben am Haken den Haltegurt zu lösen. der
Hinter den Kulissen wird fleißig gearbeitet – Der Blick in die Historie soll in Zukunft noch lebendiger werden
BEUREN. Im Museumsdorf am Albtrauf in Beuren ist es still. Doch nicht ganz: Mehrere freilaufende Hühner samt Hahn verkünden lautstark singend ihre Anwesenheit.…