Region
Geothermie: Der Kreis ist Spitze
Nirgendwo im Land wird die bodennahe Erdwärme mehr genutzt
(pm) Bei der Nutzung der oberflächennahen Erdwärme steht der Landkreis Esslingen an der Spitze im Land gefolgt von den Landkreisen Biberach und Ravensburg. Dies ergab nach heutiger Mitteilung des Umweltministeriums eine aktuelle Auswertung des im vergangenen Jahr aufgelegten und bis 31. Dezember 2005 befristeten Förderprogramms des Landes.
Von den insgesamt 1667 eingereichten Förderanträgen stammten 140 aus dem Landkreis Esslingen, 109 waren dem Landkreis Biberach und 88 Anträge dem Landkreis Ravensburg zuzuordnen. Der Enzkreis folgte mit 83 Anträgen. „Das Programm ist auf eine erfreulich positive Resonanz gestoßen“, erklärte Umweltministerin Tanja Gönner.
Die Fördermittel seien auf Grund des großen Interesses von ursprünglich zwei auf 4,2 Millionen Euro aufgestockt worden. Das Programm habe Gesamtinvestitionen von rund 40 Millionen Euro ausgelöst und dadurch auch wirtschaftliche Impulse gesetzt. „In einem für die Zukunft tragfähigen Energiemix müssen die erneuerbaren Energien einen deutlich höheren Stellenwert erhalten. Der Ausbau der Geothermie ist dazu ein wichtiger Baustein“, betonte Tanja Gönner.