Nach den schweren Überflutungen im August laufen nun weitere Schutzmaßnahmen an
BEMPFLINGEN. Heftig hat es die Gemeinde bei dem schweren Unwetter im August erwischt. Der Steidenbach und der Hauwiesenbach verwandelten sich in reißende Flüsse, ganze Straßenzüge wurden überschwemmt und Keller liefen voll (wir berichteten). Gegen solche Ereignisse will sich die Gemeinde Bempflingen künftig noch besser schützen und plant den Ausbau ihres Hochwasserschutzes. Über erste Ergebnisse berichtete Bürgermeister Berndt Heidrich dem Gemeinderat am Montagabend.
90 Liter pro Quadratmeter waren am 21. August auf Bempflingen und Kleinbettlingen innerhalb von zwei Stunden niedergegangen. In Kleinbettlingen lief das Wasser die Bergstraße hinunter, nachdem die Fassung am Einlauf des Hauwiesenbachs die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnte. Die K 1259 war in Höhe der Pumpstation Lauwiesen überflutet, das Gewächshaus von Gustav Franz stand unter Wasser, ebenso die Friedrichstraße und der Primelweg. Erhebliche Schäden entstanden auch am Mühlkanal, der seit dem Unwetter tiefe Ausspülungen aufweist.