Region
Gebühren für Kernzeitbetreuung werden nicht erhöht
Gemeinde Wolfschlugen stockt Fördertopf um 4000 Euro auf
WOLFSCHLUGEN. Für das vergangene Jahr hat sich bei dem Jahresabschluss für die Kernzeitbetreuung in der Gemeinde Wolfschlugen ein Minusbetrag von etwas über 3000 Euro ergeben. Schuld an dem Abmangel seien vor allem die gestiegenen Personalkosten, sagte Stefanie Eisele, die kaufmännische Geschäftsführerin des Kreisjugendrings Esslingen (KJR), bei der vergangenen Sitzung des Gemeinderats. Man müsse nun aber jedes Jahr mit Tarifanpassungen rechnen, wodurch sich die Situation wohl auch zukünftig nicht ändern werde, betonte sie.
Der KJR, der seit September 2014 Träger der Kernzeitbetreuung an der Grundschule Wolfschlugen ist und mit der Gemeinde die Betreuungs- und Gebührenordnung erarbeitet, kalkulierte daher, dass ab dem 1. September 2018 die bisherigen Gebühren um fünf Prozent steigen müssen. Der Grund sei, so Eisele, dass die Kosten durch die Elternbeiträge nicht mehr ausreichend gedeckt seien. Außerdem habe man die Gebühren seit drei Jahren nicht verändert, so Eisele.
„Wir möchten das jetzige Kernzeitmodell beibehalten“, meinte dagegen Bürgermeister Matthias Ruckh. Um die Gebühren stabil zu halten, schlug die Verwaltung dem Gremium vor, den Fördertopf im kommunalen Haushalt um weitere 4000 Euro aufzustocken.