Gemeinderat gibt grünes Licht für zweijährige Versuchsphase – Eine Halbtagsstelle soll besetzt werden
FRICKENHAUSEN. Schluss mit lustig: In Frickenhausen mit seinen zwei Ortsteilen Linsenhofen und Tischardt soll künftig ordentlich geparkt werden. Das ist aber nur ein Aufgabenbereich, den der neue Gemeindevollzugsbedienstete zu bewältigen hat. Die Stelle soll einen Umfang von 50 Prozent haben. Am 1. April könnte es losgehen. Doch vorher muss die Stelle ausgeschrieben werden – und zwar vorerst nur für zwei Jahre. Die Gemeinderäte wollen dann auf Basis der gemachten Erfahrungen neu entscheiden.
Die Gemeinde wird der neue Bedienstete im Jahr rund 19 300 Euro kosten. Stefan Binder vom Ordnungsamt prognostiziert jährliche Einnahmen aus Verwarnungen und Bußgeldern von circa 5500 Euro – muss die Gemeinde also noch rund 13 800 Euro aufbringen. Für Bürgermeister Simon Blessing ist das gut angelegtes Geld. Er verwies vor allem auf die katastrophale Parksituation rund um die Bäckerei Mayer in der Hauptstraße. E-Mails verärgerter Verkehrsteilnehmer bekomme er als Bürgermeister jetzt schon reichlich. Da halte er den Ärger, den Knöllchen verursachen werden, aus. Allerdings, so Stefan Binder, solle der Vollzugsbedienstete anfangs Verwarnungen ohne Verwarnungsgelder aussprechen. Binder: „Er soll auch mündlich vorgehen und verkehrserzieherisch tätig sein.“
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