Ökologische Verbesserung: Die Schwelle des kleinen Flusses in Metzingen wird zur rauen Rampe
METZINGEN (pm). Nächste Woche beginnen in Metzingen die rund 80 000 Euro teuren Bauarbeiten zum Umbau des Erms-Absturzes in der Mühlwiesenstraße in eine für Fische überwindbare raue Rampe. Möglich wird dies durch den Schulterschluss zwischen der Stadt Metzingen und dem Regierungspräsidium Tübingen.
Bereits gestern wurden die vorhandenen Ufergehölze im Baufeld entfernt notwendige Vorarbeiten, die von den Mitarbeitern des Gewässerpflegetrupps im Referat Gewässer Neckar-Bodensee des Regierungspräsidiums Tübingen übernommen werden.
Die Durchgängigkeit von Fließgewässern habe eine herausragende Bedeutung für die Erhaltung und Wiederherstellung natürlicher Verhältnisse mit artenreichen und gewässertypischen Lebensgemeinschaften, heißt es in einer Pressemitteilung des Tübinger Regierungspräsidiums. Denn erst die Durchwanderbarkeit eines Flusses für Fische und andere Wasserlebewesen mache ihn zu einem intakten Lebensraum. Nicht zuletzt sei die Durchgängigkeit deshalb auch ein wichtiges Kriterium in der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, zu deren Umsetzung die Bundesrepublik Deutschland zusammen mit ihren Bundesländern bis zum Jahr 2015 verpflichtet ist. Der Bau der rauen Rampe bei der Mühlwiesenstraße ist deshalb ein weiterer wichtiger Schritt, das Ziel eines guten Zustands für die Erms zu erreichen, erklärte Regierungspräsident Hermann Strampfer.
Nach der Corona-Pause findet vom 19. bis 21. August wieder das Feuerwerksfestival „Flammende Sterne“ statt. Unter unseren Leserinnen und Lesern verlosen wir Eintrittskarten für den Sonntag.
NÜRTINGEN/OSTFILDERN. In Ostfildern funkelt es wieder vom 19. bis 21. August.…