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Energiesparlampen gehören nicht in die Mülltonne
Hersteller müssen die verbrauchten Lampen zurücknehmen
(la) Vor 25 Jahren wurde die erste moderne Energiesparlampe auf der Hannover Messe präsentiert. Inzwischen verwenden 90 % der Haushalte Energiesparlampen. Diese Entwicklung wurde in jüngster Zeit durch eine EU-Verordnung stark beschleunigt. Danach gilt ein schrittweises Verkaufsverbot von herkömmlichen Glühlampen. Ab September dieses Jahres trifft dieses Verbot die 75-Watt-Glühlampen.
Energiesparlampen verbrauchen bei deutlich höherer Lebensdauer erheblich weniger Energie. Eine Energiesparlampe im Privathaushalt hält 6 bis 10 Jahre. Ist die Lampe verbraucht, darf sie nicht über die Restmülltonne entsorgt werden, da sie Quecksilber enthält. Verantwortlich für Rücknahme und Recycling sind die Lampenhersteller. Dazu haben diese die Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH gegründet. Lightcycle bietet an, freiwillige Sammelstellen einzurichten, so dass verbrauchte Lampen dort zurückgegeben werden können, wo neue gekauft werden.
„Leider sind die freiwilligen Sammelstellen im Landkreis Esslingen noch dünn gesät. Im Sinne der kurzen Wege ist zu hoffen, dass dieser Rücknahmeservice bald flächendeckend in Anspruch genommen werden kann“, sagt Rolf Hahn, Geschäftsführer des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Esslingen.