BEUREN (pm). Was wir leichthin als Erdreich bezeichnen, ist für sich genommen hoch differenzierbare, spannende Materie. Bodenkundler unterscheiden verschiedene Bodenarten zum Beispiel nach Anteilen von Sand, Schluff und Ton oder Bodentypen nach Bodenfarben und Entstehungsgeschichte. Gerade auch am Rand der Schwäbischen Alb gibt es ganz unterschiedliche Böden. Einen aufschlussreichen Einblick in das, was sich unter unseren Füßen tut, bietet der rund vier Kilometer lange Bodenlehrpfad in Beuren Verborgene Horizonte Böden am Albtrauf mit zehn Stationen. Eine öffentliche Führung findet am Samstag, 16. September statt. Der etwa dreistündige Rundgang beginnt um 13.30 Uhr an der Einfahrt zum Parkplatz des Freilichtmuseums in Beuren. Die Führung wird geleitet von dem Bodenkundler Dr. Heinz Reinfelder vom Landratsamt Esslingen. Im Rahmen einer kleinen Wanderung entlang des Lehrpfads wird die Entstehung von Böden, deren Eigenschaften sowie deren Rolle im Naturhaushalt in allgemein verständlicher Weise erläutert. In den Profilgruben können die unterschiedlichen Böden auch einmal von innen betrachtet werden. Die Führung ist für Kinder unter zwölf Jahre kostenlos.